Grundschule

Filme mit iMovie im Unterricht erstellen
Christina Jaudes
Die Session eignet sich für Lehrkräfte aus Grundschulen, die in ihren Unterrichtseinheiten Themen durch das Drehen von Filmen vertiefen oder interpretieren möchten. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. In dieser Session wird Ihnen Referentin Christina Jaudes zeigen, wie Grundschüler*innen mit der App iMovie Filme drehen und bearbeiten können. Die Schüler*innen können in der App iMovie filmen, ihre Filme schneiden, Ton hinterlegen und durch eine Vielzahl von Filtern die Stimmungen ihrer Szenen hervorheben.
Die App iMovie ist sehr benutzerfreundlich, so werden Grundschüler:innen sehr schnell mit allen Funktionen und Möglichkeiten vertraut. Durch die Möglichkeit einen Greenscreen zu benutzen, kann gut im Klassenzimmer gedreht werden und entsprechende Hintergründe durch Fotos eingefügt werden.
Die Grundschüler:innen lernen dadurch einfache Grundregeln und Prinzipien der Filmproduktion und können ihre Ideen kreativ umsetzen. Nachdem die App iMovie zu Beginn der Session mit ihren wichtigsten Funktionen erläutert wird und einige Unterrichtsbeispiele vorgestellt werden, erhalten die Teilnehmenden Zeit die App praktisch zu erproben. In einer abschließenden Plenumsrunde können dann offene Fragen gestellt, sowie Einsatzideen ausgetauscht und diskutiert werden.
Die Teilnehmenden sollten ein iPad mit der App iMovie zur Verfügung haben.

Medienkompetent mit Hilfe des „InternetABC“
Kerstin Stieber
Diese Session richtet sich an Lehrer:innen aus Grundschulen oder SBBZ, die verstärkt das Lernen über Medien in ihrem Unterricht verankern möchten.
Anfänger:innen und Fortgeschrittene sind eingeladen die Plattform „Internet ABC“ und weitere Möglichkeiten zum Medienkompetenzerwerb in der Primarstufe kennenzulernen. In dieser Session wird Ihnen die Plattform „Internet ABC“ vorgestellt und deren Einsatzmöglichkeiten im Unterricht vorgestellt. Darüber hinaus werden Ihnen weitere Plattformen, Spiele und Hintergrundinformationen rund um die verschiedenen Medienkompetenzen präsentiert. Nach der Einführung in die wichtigsten Funktionen, erhalten Sie Zeit einzelne Elemente direkt zu erproben. In einer Abschlussrunde können dann offene Fragen gestellt sowie Einsatzideen ausgetauscht und diskutiert werden. Während der Session werden Ihnen die Links zu den entsprechenden Internetseiten und Materialsammlungen zur Verfügung gestellt.
Sek I / Sek II

AuthOMath – ein online verfügbares Lernangebot für multimodale
randomisierte Übungsaufgaben mit adaptivem Feedback
Prof. Dr. Guido Pinkernell / Gunther Ehret
Die Session eignet sich für alle Lehrkräfte, die Mathematik an allgemeinbildenden Schulen in der Sekundarstufe 1 unterrichten sowie an Personen, die in der Ausbildung von Mathematiklehrkräften sowie in der individuellen Förderung von Schüler:innen im Bereich Mathematik tätig sind.
Kompetenzen in Informatik oder Mathematik, die über die Schulmathematik hinausgehen, sind nicht nötig. In dieser Veranstaltung werden Sie mit Aufgaben des Erasmus+-Projekts AuthOMath vertraut gemacht, die digital und randomisiert sind, und die sich als Übungsaufgaben für den Einsatz im Unterricht eignen. Die Aufgaben können multimodal und interaktiv gestaltet sein und bieten die Möglichkeit, den Schüler:innen ein adaptives automatisiertes Feedback zu geben. Neben dem praktischen Kennenlernen des Aufgabenformats mit reichlich Gelegenheit zum Ausprobieren geht es in der Veranstaltung um eine Diskussion der Potentiale, der Einsatzmöglichkeiten im Unterricht sowie einer Sammlung von Ideen zur Weiterentwicklung des Aufgabenformats, das als OER über eine Website zur Verfügung gestellt werden soll. Wenn Sie die Veranstaltung an einem PC oder Tablet verfolgen, sind keine weiteren Hilfsmittel für die Teilnahme notwendig.

MooveBS Lerneinheiten für wirksames digitales Lernen - ready to use.
Dr. Carina Wichert
Die Session eignet sich für Lehrkräfte aus beruflichen Schulen, die auf der Suche nach ausgearbeitetem, digitalem Lernmaterial sind und erfahren möchten, wie sie dieses für ihren Unterricht nutzen können.
In dieser Session wird Ihnen Frau Dr. Carina Wichert einen Überblick über das Gesamtprojekt mooveBS und einen Überblick über das derzeitige und perspektivische Kursangebot geben. Darüber hinaus wird über den Aufbau und ausgewählte pädagogisch-didaktische Instrumente der mooveBS-Kurse sowie deren Einsatzmöglichkeiten informiert.
Im Anschluss erhalten die Teilnehmenden Zeit das Kursangebot im Hinblick auf dessen Eignung für den eigenen Unterricht zu sichten. In einer abschließenden Plenumsrunde können dann offene Fragen gestellt, mögliche Herausforderungen thematisiert sowie Einsatzideen ausgetauscht und diskutiert werden.
Um die Session optimal nutzen zu können, ist es hilfreich während der Session zwei Bildschirme zur Verfügung zu haben.

Calliope Mini – kleiner Mikrocontroller mit großen Möglichkeiten
Markus Hartmann
In diesem Workshop erhalten Lehrer:innen der Sekundarstufen I und II einen Einstieg in die Programmierung mit dem Calliope Mini. Besonders für Informatiklehrer:innen ermöglicht der Calliope Mini einen vielseitigen und praxisnahen Programmiereinstieg gemeinsam mit ihren Schüler:innen.
Ziel des Workshops ist es einen ersten Einblick in die Ausstattung und die Programmieroberfläche des Calliope Mini zu erhalten. Besonders in den letzten Jahren kamen einige neue Anwendungsmöglichkeiten hinzu, welche die Vielseitigkeit im Unterricht erweitern. Mit seinen zahlreichen öffentlich verfügbaren Materialien ist dieser Mikrocontroller besonders für den Schuleinsatz geeignet.
In diesem Workshop erhalten sie Hintergrundinformationen zum Calliope Mini und worin sich der Calliope Mini vom Microbit unterscheidet. Ich werde ihnen eine Übersicht der aktuellen Editoren zeigen und welcher Editor sich meines Erachtens besonders bewährt hat. Im Anschluss werden wir gemeinsam ein erstes Programm für den Calliope Mini schreiben.
Technische Informationen zum Mitmachen:
Für die gemeinsame Programmierung empfehle ich Ihnen einen zweiten Browser (z.B. Edge, Chrome oder Firefox) auf ihrem System zu installieren. So können sie während der gemeinsamen Live-Programmierung alles Austesten und den zweiten Browser jederzeit neu starten.
SBBZ

Flow-Zirkus - Musikunterricht gestalten mit Apps, digitalen und elektronischen Klang erzeugern
Tobias Bergener
Die Session bietet kreative Impulse für die zeitgenössische musikalische Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. Die Methoden und Konzepte können sowohl in heterogenen Gruppen als auch inklusiv angewendet und eingesetzt werden und eignen sich für alle Schularten. Der Kurs bietet Einblicke in die Gestaltung von modernem Musik- und Kreativunterricht bzw. im Bereich Gruppenmusizieren, auch ohne fundierte fachliche Musikkenntnisse. Anhand ausgewählter Beispiele werden Arrangiermöglichkeiten aufgezeigt und Differenzierungsmöglichkeiten für verschiedene Ziel- und Altersgruppen dargestellt. Die Teilnehmenden erhalten Anregungen für die Gestaltung des eigenen Unterrichts – hierbei werden neben dem herkömmlichen Instrumentarium vor allem auch elektronische Klangerzeuger wie Synthesizer, Sequenzer und Apps zum Einsatz kommen. Ziel ist ferner ein erweitertes Spektrum an Möglichkeiten nahezubringen und neben neuem Unterrichtsmaterial auch einen kreativen Umgang mit Liedern, Instrumentierung, Improvisation und zeitgemäßen Tools zu geben. Den Teilnehmer:innen soll nicht zuletzt auch die Scheu vor dem Umgang mit Tontechnik und Apps genommen werden. Bewegung und aktives Mitmachen ist erhofft und gewünscht.
OER


LOERning by doing: OER-Materialien finden, nutzen, remixen
Heiko Idensen
Zielgruppe: fortgeschrittene Anwender:innen
"Open Educational Resources" (OER) sind inzwischen aus nachhaltigen Bildungsprojekten nicht mehr wegzudenken. In praxisnahen Beispielen erproben wir gemeinsam, wo und wie man freie Materialien für den Einsatz im Unterricht findet, wie man sie an die eigenen Fragestellungen und Unterrichtsinhalte anpasst (remixt) und wie man sie schließlich wieder mit der OER-Community teilt.
Aperitif: OER, Repositories, Plattformen, Suchmaschinen
https://oer-schatzkiste.glitch.me/
Vorkosten, Erkunden
aus WOERkshop-Materialien (https://woerkshop.wordpress.com und https://kurzelinks.de/schnoerz1) wird eine interaktive Anwendung (mit h5p): eine „SchnOERzeljagd“ (https://h5p.org/node/84294)
Hauptspeise: Erstellen eines eigenen Kochrezepts, Freies Kochrezept suchen: https://www.kochwiki.org/
Bildersuche mit cc-search: https://kurzelinks.de/ccsearch … und der Google-Bildersuche.
Das Bild mit dem Lizenzhinweis versehen mittels: https://ccstamper.edu-sharing.org/, Hochladen auf : https://board.net/p/rezeptdigischool
Nachspeise: Freie Lernmittel von Schulbuchverlagen
Der Gold-Standard für OER-Materialien und ist ein Kompendium für die professionelle Erstellung von OER
https://kurzelinks.de/oergold
Nach kostenloser Anmeldung für Lehrer:innen frei herunterzuladen:
Freie Unterrichtsmaterialien finden, rechtssicher einsetzen, selbst machen und teilen. Mit Online-Materialien und E-Book inside (https://kurzelinks.de/freieumaterialien)
Digestif: Austausch, Beispiele und Bezüge zum Unterricht
-
Methoden/Ablauf: gemeinsames Arbeiten mit Online-Plattformen und freien Materialien
-
ggf. technische/weitere Voraussetzungen: ein aktueller Browser
Kooperation und Netzwerk

Schulleitung geht nur gemeinsam
Micha Pallesche, Dominik König-Kurowski
Nach einem Praxisinput durch Micha Pallesche und Dominik König-Kurowski (ausgezeichnet als „Vorbildliche Schulleitung“ 2021 der Heraeus-Stiftung und des Philologenverbandes) entwickeln die Teilnehmerinnen und Teilnehmer eigene Idee/Konzepte, wie sie an ihrer Schule/Institution Partizipation und Führung auf Augenhöhe etablieren können.

Foto: Fionn Große
Barcamps, Kulturwandel und Schule
Dejan Mihajlovic, Benedikt Sauerborn
Die Session eignet sich für Schulleitungen und Lehrkräfte aller Schularten, die wirksame und nachhaltige Prozesse zu unterschiedlichen Themen im Rahmen von Schul- und Unterrichtsentwicklung anstreben und einen Kulturwandel einleiten möchten. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.
In der Session stellen wir den Ansatz und das Angebot des ZSL vor, wie Barcamps zu unterschiedlichen Themen in der Schul- und Unterrichtsentwicklung, aber auch beim Austausch und der Vernetzung über Schulgrenzen hinaus einen Kulturwandel einleiten können. Dabei wird an sich erklärt, was ein Barcamp ist, wie es im schulischen Kontext umgesetzt wird und welche Erfahrungen dazu aus den letzten Jahren vorliegen. Bei Interesse kann auch eine Plattform vorgestellt werden, die Online-Barcamps ermöglicht und jede Lehrkraft in Baden-Württemberg nutzen kann.
Übergreifende Themen

Sie kriegen Dich! Verschwörungserzählungen im Internet
Holger Meeh, Martin Mai
Chemtrails, gezielte Islamisierung Europas, Implantieren von Mikrochips bei Impfungen: Auf Plattformen wie YouTube, TikTok oder Telegram kursieren neben Unterhaltungsangeboten auch immer mehr Verschwörungserzählungen. Verschwörungserzählungen existieren zwar schon seit Jahrhunderten und boten zu jeder Zeit meist einfache Erklärungen für komplexe und schwer durchschaubare Vorgänge in der Welt. Mit der Ausbreitung des Internets wurde die Verbreitung von Verschwörungserzählungen immer einfacher. So bildete sich ein breites und unübersichtliches Spektrum an Webseiten, Blogs und Social-Media-Angeboten heraus, die sich selbst als alternative Medienangebote bezeichnen, aber vielfach Verschwörungserzählungen verbreiten. Zunächst eher ein Randphänomen erreichten Verschwörungserzählungen während der Migrationskrise 2015, der Corona-Pandemie und nicht zuletzt durch den Ukraine-Krieg die Mitte der Gesellschaft. Auch Jugendliche kommen immer häufiger mit diesen hochproblematischen Inhalten in Kontakt und tragen diese in die Schulen weiter. Jede Lehrkraft kann in einem Klassen-, Einzel-, Schulhof- oder Schullandheimgespräch mit diesem Phänomen konfrontiert werden. Der Beitrag will ein inhaltliches Fundament schaffen, Lehrkräften Hilfen an die Hand geben und einen Überblick über verschiedene Facetten der Thematik bieten. Im Mittelpunkt stehen dabei Fragen wie: Welche Arten von Verschwörungserzählungen sind aktuell populär und wie funktionieren sie? Welche Rolle spielt das Internet bei ihrer Verbreitung und wo kommen Jugendliche damit in Kontakt? Was macht die Attraktivität von Verschwörungserzählungen aus?

Erklärfilme mit Explain Everything
Bernd Sippel
Schüler:innen greifen nahezu täglich auf Erklävideos zurück. Der Vorteil zum Unterricht besteht darin, den Film jederzeit anhalten und zurückspulen zu können, um nicht verstandene Inhalte einfach sofort nochmals erklärt zu bekommen. In der Flipped-Classroom-Methode bekommen Schülerinnen und Schüler die Erklärfilme als Hausaufgabe und setzen die neuen Inhalte in der Schule zusammen mit den Lehrkräften vor Ort um. In diesem Workshop lernen Lehrer:innen, eigene Erklärvideos mit der App "Explain Everything" zu erstellen. Außerdem lernen sie Werkzeuge kennen, welche sie ihren Schüler:innen an die Hand geben können, damit diese ihre eigenen Erklärfilme erstellen können und damit vom Konsumierenden zum Produzierenden werden können. Mit der aktiven kreativen Auseinandersetzung mit Unterrichtsinhalten können diese besser gelernt und behalten werden.
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"World of Lehrcraft" – gemeinsam spielerisch lernen
Christian Bachmann
Spielerisches Lernen in der Schule hat viele Gesichter und bietet zahlreiche Möglichkeiten. Es motiviert zu lernen oder zu vertiefen. Dabei geht es nicht um Spielereien, sondern um zielgerichteten Einsatz spielerischer Elemente im Unterricht. Hier will der Workshop unterschiedliche Möglichkeiten an unterrichtspraktischen Beispielen aufzeigen, vereinzelt ausprobieren und in ihren Einsatzmöglichkeiten verorten. Besonders hilfreich ist spielerisches Lernen im Zusammenhang mit offenen, kollaborativen Unterrichtsformaten. Deshalb ist hier Kollaboration auch aber nicht ausschließlich in Kombination mit spielerischen Elementen mit bedacht. Der Workshop möchte Lehrer:innen aller Schulformen inspirieren, spielerische und kollaborative Elemente passend zur Lerngruppe, zur Schulform, zum Lerngegenstand und zu eigenen Präferenzen einzusetzen und dazu unterschiedliche Möglichkeiten aufzeigen, die sich leicht an die eigene Schülerschaft anpassen lassen. Dazu wird keine eigene Software benötigt, ein internetfähiges Tablet/Laptop reicht völlig aus. Ein zusätzliches Smartphone/Tablet kann unterstützend verwendet werden, ist aber nicht nötig. Alle verwendeten Werkzeuge sind kostenfrei online verfügbar.